Über die dunkle Fläche (1994)

Über die dunkle Fläche (1994)

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Über die dunkle Fläche. Gedichte 1986-1993. Zürich: Ammann 1994. 79 S.

Klappentext

Manfred Peter Heins Gedichte machen hellhörig für das Vergessene, das Ungesagte, für das Reich des Dazwischen. Denn wenn nichts mehr verschwiegen wird, kann auch nichts mehr gesagt werden, und jede Mitteilung versinkt in einer Sprachtapete, deren pausenloser Wechsel Aktualität vortäuscht. In solch einer Zeit ist es Aufgabe des Dichters, vor dem Gemurmel souverän das Ohr zu schließen und auf das Atmen der Bilder zu lauschen, die der Ruß der Geschichte in den Innenraum der Sprache zeichnet. „Der Atem erinnert Die Fährte denkt wieder die Jahre“, könnte als Leitmotiv über den Gedichten Manfred Peter Heins stehen, die uns der in Finnland lebende Dichter übers Meer schickt - Botschaften über das Verdrängte der Geschichte, den Schmerz der Gegenwart und das Unterwegssein der Stimme. Von Sprachinsel zu Sprachinsel formulieren die Gedichte eine Moral, die „in den Zeiten des Reality-TV überlebensnotwendig ist“ (Hermann Wallmann in der Süddeutschen Zeitung).

Beim Verlag

http://www.wallstein-verlag.de/9783835308886-manfred-peter-hein-ueber-die-dunkle-flaeche.html

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Taggefälle (1962)

Taggefälle (1962)

Taggefälle. Gedichte. München: Hanser 1962. 51 S. Im Band Traumgespenster Traumgespenster − wir schleppen den Schiffen die Segel nach. Die Sonne spreizt ihr Gefieder reizbar aus Rauch eine Bläue über den Brücken, Kanälen über der Tiefe gespannt. Die strömende Einfahrt der Häfen die trauernde Ausfahrt der Meere schluckt unsre Erstgeburt. (Taggefälle, S. 12)

Rhabarber (1991)

Rhabarber (1991)

Rhabarber Rhabarber. Gedichte und Geschichten. Mit zwölf Bleistiftzeichnungen von Gudrun Partyka. Zürich: Ammann 1991. 89 S.

Zwischen Winter und Winter (1987)

Zwischen Winter und Winter (1987)

Zwischen Winter und Winter. Fünfundzwanzig Gedichte. Reinbek: Rowohlt 1987. 45 S.