
Aufriß des Lichts (2006)
Aufriß des Lichts. Späte Gedichte 2000-2005. Göttingen: Wallstein 2006. 133 S.

Gegenzeichnung (1983)
Gegenzeichnung. Gedichte 1962-1982. Berlin, Darmstadt: Agora 1983. 138 S. (22. Erato-Druck).

Hier ist gegangen wer (2001)
Hier ist gegangen wer. Gedichte 1993-2000. Mit einem Nachwort von Andreas F. Kelletat. Zürich: Ammann 2001. 109 S.

Nachtkreis (2008)
Nachtkreis. Gedichte 2005-2007. Göttingen: Wallstein 2008. 109 S. Klappentext: Große Altersgedichte von dem »deutschen Dichter aus Finnland. Siebzig Gedichte in zehn Zyklen vereint der neue Band von Manfred Peter Hein, energiegeladene Texte in höchster Verdichtung, abgerungen dem Schweigen. Sie bestechen durch ihre Genauigkeit und Unaufgeregtheit, sie sind filigran gebaut und gleichwohl von enormer Festigkeit. In ihnen ist die geschichtliche Erfahrung des Autors ebenso aufgehoben wie die Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Gegenwart. Heins Lyrik vertraut dem Wort, seinem Klang, seinem Bedeutungshof; sie bezieht sich auf literarische Traditionen und Sprechweisen, und führt sie weiter, für die Namen wie Bobrowski und Celan stehen.

Spiegelungen Orte (2015)
Gedichte 2010-2014. Göttingen: Wallstein 2015. 128 S. Klappentext Manfred Peter Heins Gedichte ziehen Bilanz, sie sind Selbstvergewisserungen über den Platz des Autors in der Welt, Expeditionen “ins Nachtlabyrinth”. Ruhe spricht aus ihnen, jedoch alles andere als Beschaulichkeit. Hein ist ein Autor der Anteilnahme, am Schicksal des Nächsten, aber auch an den politischen Zeitläuften. Sein Blick kommt von weither, aus der geographischen Distanz seiner Wahlheimat Finnland, und er reicht “in die Tiefe des Raums”, “wo die Geister sich scheiden” und die Gegenwart nur ein Moment einer großen Geschichte ist.

Taggefälle (1962)
Taggefälle. Gedichte. München: Hanser 1962. 51 S. Im Band Traumgespenster Traumgespenster − wir schleppen den Schiffen die Segel nach. Die Sonne spreizt ihr Gefieder reizbar aus Rauch eine Bläue über den Brücken, Kanälen über der Tiefe gespannt. Die strömende Einfahrt der Häfen die trauernde Ausfahrt der Meere schluckt unsre Erstgeburt. (Taggefälle, S. 12)

Weltrandhin (2011)
Gedichte 2008-2010. Göttingen: Wallstein 2011. 174 S. Klappentext: Manfred Peter Hein veröffentlicht seit über einem halben Jahrhundert Gedichte, und fast ebenso lange lebt er als ein »deutscher Dichter in Finnland« (Bobrowski). Vielleicht ist diese Entfernung an die Peripherie des Literaturbetriebs die Ursache dafür, dass Hein noch immer ein Geheimtipp für Eingeweihte zu sein scheint. Seine Gedichte sind ins Tschechische, Französische, Polnische, Lettische, Dänische, Isländische, Finnische, Englische, Arabische, Türkische übersetzt worden - in Deutschland ist Hein, dessen Werk in der Traditionslinie Celans, Huchels, Arendts und Bobrowskis steht, immer noch zu entdecken.

Zwischen Winter und Winter (1994)
Zwischen Winter und Winter. Fünfundzwanzig Gedichte. Reinbek: Rowohlt 1987. 45 S.